KUNSTWERKE
Das Publikum begibt sich auf eine Reise durch Dunkelheit und Licht in sieben Kapiteln.
Die Objekte, der Sound, das Licht und der umgebende Raum interagieren mit dem Besucher und lassen ihn mit den Werken verschmelzen. So erlebt jeder Einzelne die Ausstellung ganz individuell. Der Besucher vergisst für einen Augenblick die Schnelllebigkeit des Alltags und gibt sich ganz der meditativen, hypnotischen Kraft von Licht, Bewegung und Klang hin.
Die Ausstellung ist ein lebender Organismus, der sich über die Zeit verändern und wandeln wird. So werden immer wieder neue wechselnde Installationen die Dunkelheit der Ausstellungsräume erhellen. DARK MATTER bleibt flüchtig und immer in Bewegung, eine Vision, die nur für kurze Momente reale Formen annimmt.
LIQUID SKY besteht aus über 800 einzelnen Lichtpunkten, die in ihrer Gesamtheit eine zusammenhängende Oberfläche bilden. Durch die Verspiegelung des Raumes entsteht ein endloser Lichthorizont, der wie ein Himmel aus flüssigem Licht zu funkeln scheint.
INVERSE vereint 169 bewegte schwarze Kugelobjekte zu einer lebendig scheinenden Einheit. Monochromatisch, teilweise bedrohlich in seiner Anmutung, hebt sich das düstere Ensemble dabei scherenschnittartig vom hellen Hintergrund ab.
CIRCULAR ist ein hypnotisches Ballett aus drei Lichtringen, die in der Leere der Dunkelheit einen schwerelosen Tanz aufführen. Im Einklang mit der elektronischen Partitur befinden sie sich dabei in einem kontinuierlichen Wechselspiel von Einheit und Individualität.
BONFIRE simuliert mit den Mitteln moderner Technologie eine ganz archaische Institution - Das Freudenfeuer. Die Installation erzeugt mit digitaler Technik die Illusion des wohligen Gefühls, gemeinsam mit Freunden an einem Lagerfeuer unter sternenklarem Himmel zu sitzen.
POLYGON PLAYGROUND übersetzt ein im Computer erzeugtes Objekt in den realen Raum. Eine nahtlose 360 Grad Projektion bespielt die Oberfläche wie eine digitale Haut, die über Sensoren auf die Bewegungen der Besucher*innen reagiert.
GRID kombiniert Kinetik, Licht und elektronische Musik zu einer riesigen, audiovisuellen Raumskulptur, die über den Besuchern zu schweben scheint. Die audiovisuelle Installation versinnbildlicht das immer stärkere Verschmelzen des Digitalen mit dem Physischen, ist dabei präsent und flüchtig zugleich.
Eine mit Sensoren erweiterte Haushaltsleiter verwandelt sich in ein echtes Musikinstrument. Die gewöhnliche Leiter wird so wörtlich zur Tonleiter. Tritt man auf eine Sprosse oder berührt sie mit der Hand, entsteht ein Klang oder Rhythmus, der von Stufe zu Stufe variiert.